The Arctic as a resource base
What’s wrong with Russia’s official documents on the Arctic.
News
Publish date: November 29, 2010
Written by: Jonas Helseth
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Die deutsche CCS-Debatte verdient ein seriöses Umgehen mit den Fakten
BUND hat am 18. November 2010 einen Bericht veröffentlicht, von Dr.habil. Ralf Krupp geschrieben, der auf die „enormen Risiken“ der CCS-Technologie hinweist.
100 % erneuerbare Energiequellen muss zwar das langfristige Ziel bleiben, sie können aber kurzfristig den wachsenden Energiebedarf der Welt leider nicht decken. CCS wird deshalb jetzt weltweit unterstützt, weil diese Technologie das Potenzial hat, bis 2050 die globalen CO2-Emissionen um ein Drittel zu verringern.
Dr. Krupp bezieht sich auf Berichte von Greenpeace, als er über Unfälle beim norwegischen CO2-Speicher im Utsira-Feld (in Verbindung mit Verpressung von Ölfeld-Wasser bzw. Produktionsabfälle) schreibt. Nicht Greenpeace, sondern die Geologen der Umweltstiftung Bellona waren es aber, die die Strafanzeige bei diesen Unfällen erstattet haben. Bei jedem Fall gilt es, dass unzureichende Voruntersuchungen, und zu hoher Druck wegen fehlender Überwachung, die Ursachen waren. Wenn man in einem Ferrari nie auf den Tacho schaut, kann die Felswand sehr schnell auftauchen. Das heißt aber nicht, daß man das Autofahren verbieten sollte. Experten haben Computermodelle entwickelt, um die unterirdische Bewegungen des CO2 berechnen zu können. Um eine umweltsichere CO2-Lagerung zu gewährleisten, muss der Verpressungsprozess ständig überwacht werden, um potenzielle Leckagen zu detektieren, lange bevor sie stattfinden könnten.
Forscher der amerikanischen Berkeley-Universität haben 2007 eine Studie veröffentlicht, in der sie natürliche sowie industrielle CO2-Leckagen kartiert haben. Etwa 13 natürliche Leckagen wurden gefunden, die alle von vulkanischer oder seismischer Aktivität ausgelöst worden waren. Dazu wurden acht industrielle Leckagen gefunden, die alle durch technische Fehler bei Brunnen oder Verpressungsprozessen verursacht worden waren. Solche Fehler können einfach durch eine strenge Kontrolle der Speicherbehörde vermieden werden.
Dr. Krupp behauptet in seinem Bericht, dass z.B. ein Erdbeben riesige CO2-Leckagen verursachen könnten. Bellona heißt die Debatte der Speichersicherheit sowie jede Klimarelevante Debatte willkommen; die Diskussion muss aber auf ein seriöses Umgehen mit Forschung und Fakten basiert sein. Die tragischen Ereignisse in Kamerun 1986 werden häufig von CCS-Gegnern hervorgehoben. Niemand schlägt aber vor, CO2-Speicher in Gebieten mit vulkanischer Aktivität bzw. mit großer Erdbebengefährdung einzurichten. Deutsche Speicher müssen selbstverständlich von geologischen Forschungsinstituten als stabil gewertet werden; dafür muss auch die deutsche CCS-Gesetzgebung sorgen.
Seit 1973 wurden ungefähr 600 Millionen Tonnen CO2 eingelagert, Schäden für die menschliche Gesundheit sind keine bekannt. CO2 ist, anders als z.B. Erdgas, das übrigens direkt in fast jeden Haushalt eingeführt wird, weder ein explosives Gas, noch ist es giftig. Es kann deswegen nur in großer Menge gefährlich sein, weil es zur Verringerung der Sauerstoffaufnahme führen kann. Das gespeicherte CO2 liegt nicht wie eine große Blase im Speicher, die bei einem theoretischen Erdbeben platzen könnte, sondern es ist, am Beispiel eines Schwamms, in kleinen Poren des porösen Steins über eine große Fläche verbreitet.
Nach Dr. Krupp sei der Wirkungsgrad eines CCS-ausgerüsteten Kohlekraftwerks mit etwa 30 % gesenkt. Schon dieses Jahr ist es Siemens aber gelungen, diesen Energieverlust auf 15 % zu verringern. Im Jahre 2020 ist zu erwarten, dass diese Zahl noch geringer ist. Es ist zudem schwierig zu verstehen, warum als Argument gegen CCS vorgehoben wird, dass die gesamtdeutschen Speicherkapazitäten „nur während 27 Jahren“ für die CO2-Emissionen aller deutschen Kohlekraftwerke ausreichen. Bellona will auch, dass erneuerbare Energie langfristig Kohlestrom ersetzen; in der Zwischenzeit brennt aber die Kohle. Findet BUND es nicht doch besser, 27 Jahre lang CO2 zu speichern, statt es in die Atmosphäre auszustoßen?
Die Speicherung des CO2 – statt dessen Emission – wegen Erdbebenbefürchtung zu vermeiden wäre wie auf eine Brücke nicht treten zu dürfen, weil sie im Falle eines solchen Erdbebens eben zerstört werden könnte. Die Stromerzeugung Deutschlands ist zu ungefähr 50 % auf Kohle basiert, und mehr als 20 neue Kohlekraftwerke sind in der Planung bzw. schon im Bau. CCS gibt uns jetzt die Möglichkeit, das CO2 von diesen und schon existierenden Kraftwerken, welche in den kommenden Jahrzehnten CO2 ausstoßen werden, zu entfernen. Die Speicherung von CO2 wird nicht zu Naturkatastrofen führen. Im Gegenteil, sie kann einen großen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel und dessen katastrophalen Folgen leisten.
What’s wrong with Russia’s official documents on the Arctic.
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